Chronische Kopf- und Rückenschmerzen - kennen Sie das?
Ständige oder ständig wiederkehrende Schmerzen am Kopf und im Rückenbereich, die bis ins Becken und den Knien bis zu den Füßen ausstrahlen, können die Ursache in einem falschen Biss haben. Diese Zusammenhänge treten erstaunlich oft auf und lassen sich durch geeignete Untersuchungsmethoden belegen.
Auch Fehlhaltungen und Verkrümmungen der Wirbelsäule hängen oft mit einem Fehlbiss zusammen und können durch entsprechende Testverfahren erkannt werden. Damit verbunden sind oft fehlerhafte Schulter- und Beckenpositionen, die zu Beinlängenunterschieden führen. Solche Assymetrien führen wiederum zu Wirbelverschiebungen mit Verspannungen der tragenden Rückenmuskeln und damit zu chronischen Schmerzen. Stellt sich durch eine Reihe von geeigneten Untersuchungen ein Zusammenhang zu einem fehlerhaften Biss heraus, kann durch die Korrektur des Fehlbisses und begleitende physiotherapeutische Behandlung in der Regel eine Beseitigung des Schmerzbildes und eine Begradigung der fehlerhaften tragenden Körperstruktur erreicht werden. Wie erwähnt, ist allerdings zunächst eine genaue Diagnose der Zusammenhänge und der Zuordnung zu einem Fehlbiss zu ermitteln und eine Abgrenzung zu einem weiteren Grund für ähnliche Symptome zu bestimmen.
Auch Störungen der Fußstruktur, die in der Regel durch geeignete Fußeinlagen behoben werden, können ähnlich Schmerzbilder erzeugen. Auch das gleichzeitige Auftreten eines Fehlbisses und eines gestörten Fußgewölbes ist nicht selten als Ursache von Rückenbeschwerden.
Beide zusammen sind allerdings der Grund für die überwiegende Anzahl von chronischen Rückenbeschwerden insgesamt.
Wichtig ist zunächst herauszufinden welche Ursache für die anhaltenden Schmerzen verantwortlich ist, damit die richtige Behandlung eingeleitet werden kann. Dazu gibt es eine Reihe von Testverfahren mit dem Patienten die verläßlich Auskunft geben, wo und wie mit der Behandlung begonnen werden soll.
Ist ein fehlerhafter Biss als Ursache identifiziert, kann zunächst durch eine geeignete Aufbissschiene, die Korrektur der fehlerhaften Bisszuordnung von Ober- und Unterkiefer simuliert werden. Diese Schiene ist sehr unauffällig, da sie nur im Unterkieferseitenzahnbereich Kunststoffteile auf den Zähnen hat. Durch diese Konstruktion ist das Sprechen nicht behindert. Bei ausreichender Tragezeit der Schiene und begleitender Physiotherapie kommt es meist schnell zu einer Besserung der Beschwerden. Da jedoch nach Absetzen der Schiene die alte Bissbeziehung wieder auftritt, würden mit einem zeitweiliges Tragen der Schiene kein dauerhafter Effekt erzielt. Daher ist es notwendig durch entsprechende Bewegung der Zähne und Anpassung der Bisszuordnung der Kiefer die mit der Schiene eingestellte Lagebeziehung der Kiefer dauerhaft zuzuordnen.
Zu diesem Zweck wird das Tragen einer festsitzenden Zahnspange als weiterer Behandlungsschritt notwendig. Dies mag manchen Erwachsenen vor diesem Behandlungsschritt zurückschrecken lassen. Es gibt allerdings heutzutage nicht sichtbar festsitzende Zahnspangen, bei denen ein Außenstehender eine kieferorthopädische Behandlung nicht wahrnimmt.
Zusätzlich zu einer am Patienten durchgeführte Untersuchung kann zur Absicherung der Diagnose eine 3-dimensionale Vermessung der Schulter- und Beckenlage sowie der Wirbelsäulenposition mit einem laseroptischen nicht invasiven Messverfahren durchgeführt werden. Bringen beide Verfahren ähnliche Ergebnisse, kann dies der Bestätigung der Untersuchung am Patienten dienen. Eine Wiederholung dieser Testverfahren zumindest vor Abschluss der kieferorthopädischen Behandlung zeigt aus dem erfolgreichen Verlauf mit einer deutlichen Besserung der körperstatischen Abweichungen zusammen mit dem Schmerzbild.
Vereinbaren Sie jetzt einen Termin für Ihre Vermessung mit unserem 3D-Rückenscanner!
Ihr Dr. Dr. Dieter Lutz
weiterführende Links:
https://wemakeyoursmile.info/allgemeinmedizin-kinesiologie/wirbelsaeulen-becken/
Hier geht es zur Kontaktanfrage:
https://wemakeyoursmile.info/patienteninfo/kontakt/praxis-hilpoltstein/